Ich vergesse manchmal, dass ich für die Freude geschaffen wurde:
mein Verstand ist beschäftigt und mein Herz ist zu schwer,
um mich zu erinnern, dass ich berufen worden bin,
den heiligen Tanz des Lebens zu tanzen.

Ich wurde erschaffen, um zu lachen und zu lieben,

um erhoben zu werden und andere zu erheben.

Oh Heiliges, Ewiges,

entwirre meine Füße, von allem, was mich fesselt,

befreie meine Seele, damit ich tanze und mein Tanz ansteckend sein möge

(Hafiz)

Diese wunderschönen Zeilen aus dem 13. Jhd. des Dichters und Mystikers Hafiz möchte ich

für unseren Dialogabend am 17.06.21 als Impuls reingeben: FREUDE in ihrer Tiefe auszuloten,

über Freude nachzudenken, ihr nachzuspüren, über sie zu sprechen (kann man das überhaupt?)…

Fragen zu stellen…“Was ist Freude? Was bewirkt sie? Wo führt sie hin? Was generiert sie?…

Ich selbst merkte die letzten Wochen: wenn ich meine Feude verliere, verliere ich viel Kraft

…und bin wohl auch deshalb über das Hafiz-Gedicht „gestolpert“, da mir die letzten Monate

sehr oft die Freude abhandengekommen ist, angesichts der Intoleranz und Zerstrittenheit

unserer Gesellschaft – obwohl die Dringlichkeit so vieler sozialer, ökonomischer, politischer

und ökologischer Probleme das Gegenteil bräuchte.

Ich freue mich auf unseren Austausch und unser gemeinsames Forschen!

Liebe Grüße von Angelika

Dem Thema FREUDE wollen wir am Donnerstag, 17.06.2021, ab 19:15 Uhr in einer dialogischen Videokonferenz Raum geben.

Wir bitten um Anmeldung unter office@schnittpunktmensch.org